Zukunft aus Gebrochenheit

Online-Kongress im Rahmen
des Klosterherbstes 2022

Diesen Fragen möchten wir nachgehen

Die letzten Jahre haben uns gezeigt, wie zerbrechlich unser Leben ist, wie schnell Gefahren auftauchen und sich unser Leben verändert. Es wird Zeit darüber nachzudenken, wie wir damit umgehen können, wenn Tod, Krankheit, Gefahr und Gewalt in unser Leben tritt.

Wie gelingt es Menschen, nach schweren Zeiten und nach Schicksals-schlägen wieder Hoffnung zu finden?

Wie ist es möglich, gestärkt ein Trauma oder eine schwere Krankheit hinter sich zu lassen?

Wie können wir trotz Gefahren ein gutes Leben führen, ohne das Angst und Sorge uns dominiert?

Unsere Gesprächpartner und Gäste

In drei Interviews und einem abschließenden Vortrag wollen wir die Frage ergründen, wie eine Zukunft aus Gebrochenheit gefunden und entstehen kann.

Zukunft aus Trauer und Verlust

7.10.2022 | 16.00 Uhr

Mechthild Schroeter-Rupieper

Mechthild Schroeter-Rupieper ist Gründerin der Familientrauerbegleitung im deutschsprachigen europäischen Raum und begleitet mit einem Team Kinder, Jugendliche und Familien in Sterbe-, Tod und Trauerzeiten. Als gelernte Pädagogin und ehemalige Pfadfinderin ist es ihr wichtig, durch Information, Stärkung des Umfelds und kreative Methoden insbesondere jungen Menschen Hilfe zur Selbsthilfe in Krisenzeiten anzubieten. Durch ihre 30-jährige Erfahrung weiß sie darum, dass bedeutsame Verluste Menschen in eine Schieflage bringen können und die Fähigkeit zu trauern, wieder ein Gleichgewicht herstellen kann.

Zukunft aus der Begegnung mit dem Tod

13.10.2022 | 16.00 Uhr

Astrid Dauster

Astrid Dauster, Jahrgang 1955, zwei Kinder, lebt seit 1979 in Bayern, bis 2016 im Dienst der Diözese Augsburg tätig, Autorin, Referentin, Mitglied im Vorstand vom Netzwerk Nahtoderfahrung e. V. Frau Dauster erlebte in ihrer Kindheit unvorstellbare Gewalt. In Zuständen zwischen Leben und Tod begegnete sie in dem mit menschlichen Worten nicht zu beschreibenden Licht und der bedingungslosen Liebe des Schöpfers.

Zukunft aus der Begegnung mit
einer Krebserkrankung

18.10.2022 | 16.00 Uhr

Lothar Kuschnik

Lothar Kuschnik, Dipl. Sozialwissenschaftler und ev. Pfarrer, Gestalttherapeut (FPI) und Supervisor. Ausbildung am Center for Human Communication, Los Gatos, Cal. USA, Weiterbildung in Psychoonkologie u. a. bei Carl Simonton, langjährige Tätigkeit in der Ausbildung von Gestalttherapeutinnen und -therapeuten sowie Hospizmitarbeiterinnen
und -mitarbeitern, Veröffentlichung: „Lebensmut in schwerer Krankheit“ (Kösel Verlag) und „Therapie in Aktion“ (EHP Verlag).

Coronaangst, Kriegsangst –
wie dem begegnen und Zuversicht
unterstützen. Überlegungen aus
psychotherapeutischer Sicht

20.10.2022 | 16.00 Uhr

Vortrag: Wie lässt sich aus Gebrochenheit Zukunft erkennen und gestalten,
wie können wir mit unserer Gebrochenheit Zuversicht und
Hoffnung schöpfen?

Luise Reddemann

Luise Reddemann, 1943 in Württemberg geboren, studierte sie in Freiburg,
München und Köln Medizin und lebte nach der Ausbildung zur Nervenärztin im Rheinland, wo sie zehn Jahre lang in eigener Praxis tätig war. Von
1985 bis Ende 2003 leitete Frau Reddemann die Klinik für Psychotherapeutische und Psychosomatische Medizin des Ev. Johannes-Krankenhauses in Bielefeld. Dort entwickelte sie gemeinsam mit dem Behandlungsteam der Klinik die „Psychodynamisch Imaginative Traumatherapie“. Frau Reddemann ist gewiss die bekannteste deutsche
Traumatherapeutin und ihre Ansätze wurden in vielen Arbeitsfeldern und
Therapien übernommen.

Anmeldung Online-Kongress 7. - 20.10.2022

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